„Was summt und brummt denn da?“- Auf der Wiese ist was los…

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 der Grundschule Hausen haben sich in den letzten Wochen im Fach Sachunterricht zu vorbildlichen „Wiesen-Profis“ entwickelt.

Die kleinen Naturfreunde wissen nun nahezu alles über die Entstehung der Wiese, die Notwendigkeit des Wiesenschnitts sowie die unterschiedlichen Fortpflanzungsarten von Wiesenpflanzen. Die Stockwerke der Wiese, mit ihren tierischen und pflanzlichen Bewohnern wurden untersucht und vom Keller bis zum 2. Stock durchforstet.

Exemplarisch für die Wiesentiere wurden in den folgenden Stunden Schmetterlinge und Regenwürmer genauer unter die Lupe genommen. Besonders interessant waren hierbei die Entwicklungsstadien der Schmetterlinge  (Ei- Raupe- Puppe- Schmetterling), die verschiedenen Sinnesorgane („Schmetterlinge schmecken mit den Füßen“) sowie die jeweiligen Raupenfutterpfanzen („Brennnessel und Diestel sind sehr beliebt!“). Rund um den Regenwurm wurden Fragen wie „Wie alt werden Regenwürmer?“, „Lebt ein Regenwurm weiter, wenn man ihn zerreißt?“, „Was macht der Regenwurm eigentlich im Winter?“ und „Warum nennt man den Regenwurm auch Gartenhelfer?“ geklärt. Die begeisterten Wiesen-Experten bewiesen ihr angesammeltes Wissen dann sogar erfolgreich in einer Lernkontrolle über die Wiesenthematik.

Zum Abschluss der Wieseneinheit wurde „Die Welt der Bienen“ beleuchtet. Überrascht wurde herausgefunden, dass ein Bienenhonigvolk im Sommer aus bis zu 80000 Bienen bestehen kann, dass ein Bienevolk bis zu 30 kg Honig produzieren kann, und, dass es in einem Bienenstaat eine Königin, Arbeiterinnen und Drohnen gibt, die eifrig ihren jeweiligen Aufgabenbereichen „nachfliegen“. Auch Gründe für das Bienensterben wurden analysiert und Tipps und Tricks zur Rettung der Bienen gesammelt, welche zum Teil sofort in die Tat umgesetzt wurden.

Die 13 neuen Bienenschützer verteilten fließig bienenfreundliche Wildblumensamen in Beeten und Gärten, so dass ein vielfältiges Nahrungsangebot für hungrige Bestäuber gewährleistet wird. Schließlich wurden im Kunstunterricht kleine Bienenhotels in Dosen angefertigt um Nistmöglichkeiten für Wildbienen in den heimischen Gärten anzubieten. Weitere einfach umzusetzende Bienenretter- Ratschläge sind: „Kaufe Bio-Honig beim lokalen Imker!“, „Stoppe die Ausweitung von Krankheiten durch gutes Ausspülen der Einweg-Honiggläser vor der Entsorgung im Altglascontainer!“ sowie „Verzichte auf bienenschädliche Pflanzenschutz-, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel in Haus und Garten!“

Selbstverständlich werden nun unsere stolzen „Bienenpaten“ all ihr Bienenwissen in ihrer Umwelt verbreiten um so bisher unwissende Köpfe zu „bestäuben“.

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