„Ich hätte nicht gedacht, dass es ein Tier mir 30.000 Augen gibt!“, wunderte sich Jacob. Gerade hatte er wie auch die anderen Kinder aus Klasse 4 in Hausen erfahren, dass Libellen so viele Augen haben und deshalb gleichzeitig in alle Richtungen schauen können!
Der Projektleiter, Herr Hofmann, der im Rahmen des umweltpädagogischen Unterrichts der Deutschen Umwelt-Aktion e.V. am 29. Oktober das 3. und 4. Schuljahr in Hausen und Lahr besuchte, brachte die Kinder durch unzählige neue und interessante Infos über Insekten zum Staunen. So lernten die Jungen und Mädchen viel über die besonderen Merkmale der sechsbeinigen Tiere. Inga staunte, dass es so viele unterschiedliche Insekten gibt. Tim fand es besonders interessant, dass die Ameisenköniginnen nach dem Hochzeitsflug ihre Flügel abwerfen. Johanna wunderte sich darüber, dass Eintagsfliegen nur kurz leben, weil sie weder einen Mund noch einen Magen haben.
Als die Kinder erfuhren, dass es immer weniger Insekten auf der Erde gibt, waren sie sehr erschrocken, weil diese kleinen Tiere ja für die Bestäubung von Pflanzen außerordentlich wichtig sind! Ohne sie könnten sich viele Pflanzen gar nicht mehr fortpflanzen! „Traurig!“, fand nicht nur Mia. Zum Glück hatte Herr Hofmann einige Ideen, wie wir alle mithelfen können, damit es den Insekten wieder besser geht. So kann man zum Beispiel ein Insektenhotel bauen, wie es ja auch schon auf unserem Schulhof in Hausen steht. Dort finden die Insekten viel Futter.
Am Ende des Projekttages durften alle Kinder eine Samenkugel mit den Samen vieler Blütenpflanzen und Gräser basteln und mit nach Hause nehmen. Julia schaute sich ihre schmutzigen Hände an und fand: „Das war eine ganz schön matschige Angelegenheit!“ „ Ich bin gespannt, was im Frühling daraus alles wächst! Bestimmt finden die Insekten in den Blüten viel Nektar und Pollen“, freute ich Mila. Die anderen Kinder nickten.
Alle waren begeistert von diesem Projekttag. „Das war echt cool heute! Ich habe viel Neues gelernt“, sagte Jonas am Ende begeistert. Und diese Meinung teilte er mit all den anderen Kindern, die den Tag miterlebt hatten.