Am Morgen des ersten Adventmontags durchströmte ein feierlicher Zauber die gesamte Schule: alle Klassenstufen versammelten sie sich im Flur, wo der große, prachtvoll geschmückte Weihnachtsbaum steht. Seine Lichter verleihen dem Raum eine besondere Atmosphäre.

Dann begann der feierliche Auftakt: Ein traditionelles Adventslied erfüllte den Flur, welches den Beginn der Adventswochen würdig einläutete. Im Anschluss trat eine Lehrerin nach vorne und erzählte mit ruhiger, eindringlicher Stimme eine Geschichte über Licht im Advent – von kleinen Hoffnungszeichen, die Menschen füreinander entzünden, und davon, wie ein einziger Funke oft genügt, um Dunkelheit zu vertreiben. Die Kinder lauschten gebannt. Es war ein Moment des Innehaltens.

Anschließend wurde das fröhliche Lied „Dicke rote Kerzen“ gesungen.

Es folgte ein besonders liebevolles Highlight: Jede Schülerin und jeder Schüler durfte einen kleinen roten Stern basteln und mit einem Teelicht versehen. Dieses selbst gebastelte Licht war nicht für sie selbst bestimmt, sondern sollte an jemanden verschenkt werden, der in dieser Adventszeit Wärme oder ein Zeichen der Hoffnung braucht – an Menschen, denen es gerade nicht so gut geht. Mit dieser Geste wurde der Geist des Advents nicht nur gefeiert, sondern ganz bewusst weitergegeben.

So endete der erste Adventsmorgenkreis und legte den Grundstein für weitere montägliche Zusammenkünfte, die die Adventswochen der Schule strahlend begleiten werden.